Neues • September bis Oktober 2011   13. Oktober 2011 (Vorschau vom 20. September 2011) Um 19.30 Uhr beginnt ein Mundartabend im Pfarrzentrum St. Johannes, Saarlouis- Steinrausch, Kurt-Schumacher-Allee 100. Es lesen drei (bei großzügiger Auslegung des Begriffs "Lokal..") LokalmatadorInnen: • Ursula Kerber in Rodener Mundart, • Karin Peter in Alt-Saarlouiser Mundart und • Manfred Spoo in Saarlouiser Mundart. Nummer vier lebt zwar seit fast vier Jahrzehnten im Kreis Saarlouis, hängt aber nach wie vor verstockt an seiner ursprünglichen Mundart "Sabrigger Bladd". Es handelt sich um den Quoten-Exoten Peter Eckert, Wadgassen-Differten. 7. Oktober 2011 (Satz mit X: War wohl nix!!!) Heute wäre der große Tag im Lokschuppen Dillingen gewesen. Weil’s so unschön war, hier nochmal die Geschichte. So sah die ursprüngliche Ankündigung aus: Im Dillinger Lokschuppen laden Susanne Wachs und Hans Walter Lorang zur nächsten Veranstaltung der Reihe “Bei uns dehemm” ein. Musikalische Gäste sind Manfred Pohlmann, der moselfränkische Liedermacher aus Neuwied, und das elsässische Urgestein Roger Siffer. Für die Wortbeiträge wurde ein saarländischer Mundartautor eingeladen. Vielleicht haben Sie den Namen schon mal gehört: Peter Eckert. Ich freue mich! Und dann kam die kalte Dusche: Fünf vor zwölf stellt man in Dillingen fest, dass das  Hallen-Management den Termin doppelt vergeben hat. Also haben wir das Nachsehen. Nicht genug damit, dass sich kein freier Frühjahrstermin finden ließ, nun fällt auch die Herbstveranstaltung flach. Die Veranstaltung soll im Frühjahr nachgeholt werden. Möge die Übung gelingen. 2. Oktober 2011 Im Salzbrunnenhaus Sulzbach stellt der Kelkel-Verlag den Herbst-Band, Band 3 seiner MundART-Anthologie, im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vor. Es lesen (in der Reihenfolge des Auftritts): Georg Fox, Gisela Bell, Hildegard Driesch, Harald Ley, Relinde Niederländer, Karin Klee, Johannes Kühn, Marlies Böhm. Danach singt Sandra Bronder, von der ich bisher noch kein Foto habe; ausgerechnet dieses eine misslingt völlig. Den Abschluss bilden Ursula Kerber, Jean Louis Kieffer, Karin Peter, Gérard Carau, Ute Zimmermann und schließlich Peter Eckert. Die musikalische Umrahmung (Anfang und Ende) übernimmt Wolfgang Winkler. Übrigens: Gérard Carau hatte die deutlich bessere, vor allem auch hinterkopffreie Kameraposition. Von ihm stammt dieses Foto. Es ist geringfügig retuschiert; real so glatt frisiert bin ich nur selten. 1. Oktober 2011 Kinder, wie die Zeit vergeht. Nun bin ich schon seit 25 Jahren Mitglied im Obst- und Gartenbauverein Differten. Und wie bin ich, ausgestattet mit zwei linken Händen, beide mit Daumen, die jeglichen auch nur angedeuteten Anflugs eines Grünschimmers entraten, zu dieser Ehre gekommen? Ich habe die Familienmitgliedschaft fortgeführt und mehrere Gartenbücher gelesen. Immerhin habe ich mir so die Kompetenz erworben  für meine im Vorjahr zum Hundertjährigen des OGV Wadgassen erstellte Textsammlung “Zwischen Humus und Humor”, eigene Mundarttexte rund um Garten und Gärtner. 1. und 8.Oktober 2011 Nicole Bubel-Keller und Stefan Klopp laden ein nach Bliesransbach. In der Einladung heißt es: Nicole und Stefan: "Unn nochemòòl, weil's so scheen war!" Wir laden alle, die uns kennen oder kennenlernen möchten, zu einem lustigen und unterhaltsamen Abend mit Sketchen und Mundartstücken ein. Unter anderem gibt es viele Sketche von Loriot, Karl Valentin, u.a. sowie ein musikalisches Wiedersehen mit Hildegard Knef und "Joopi" Heesters. Die Veranstaltung findet am Samstag, dem 1. 10. und 8. 10. jeweils um 19:30 Uhr im Pfarr- und Jugendheim (Alte Kirche) in Bliesransbach statt. Der Eintritt ist kostenlos. Anstelle dessen bitten wir um eine Spende zu Gunsten der Renovierung der Pfarrkirche St. Lukas. Aus organisatorischen Gründen wird im Vorraus um eine Reservierung der Platzkarten gebeten. Moni und ich sind zwar erwartungsfroh, doch mit des Geschickes Mächten… Leider verpassen wir beide Termine. Hoffentlich gibt es ein nächstes Mal. 25. September 2011 Heute vor fünfzig Jahren wurde er veröffentlicht, der Titel, der vielleicht immer noch mein Lieblings-Popsong ist. Die 16-jährige Brenda Lee sang, so habe ich es mal gelesen, mit der reifen Stimme einer grünen Witwe, die zu viel Edith Piaf gehört hat. Sei's drum. Im Lauf der Jahrzehnte hat sie sicher nicht nur gute Songs aufgenommen, aber wie sie sie sang, das ging mir immer unter die Haut (und tut es noch). : Am I fool number one - or am I fool number two… Und später dann: If I had a chance, I guess, I'd do it all again… Eben! Wer lernt schon aus seinen Fehlern? Und dann noch die Rückseite: I wish I could be anybody but me… Aber wie sagt schon Eugen Roth: Oft führ' man gern aus seiner Haut, doch wenn man suchend um sich schaut, gewahrt man ringsum lauter Häute, in die zu fahren auch nicht freute. Oder doch Wilhelm Busch: Früher, da ich unerfahren und bescheidner war als heute, hatten meine ganze Achtung andre Leute. Später traf ich auf der Weide außer mir noch mehre Kälber. Und nun schätz ich, sozusagen, erst mich selber.   25. September 2011 Im Merziger Museum Schloss Fellenberg stellt der Mundartring Saar in einer öffentlichen Veranstaltung seine Anthologie vor: "Wäär gaggerd, muss aach lee'e". Edith Braun führt durch das Programm. Es lesen (in der Reihenfolge des Auftritts): Hilde Hartmann, Marlies Böhm, Peter Eckert, Relinde Niederländer, Willi Träm und Helga Kaiser-Bouters.   17. September 2011 Im Alter von 93 Jahren verstarb in Paris Cora Vaucaire (* 22.Juli 1918). Ich weiß, ehrlich gesagt, leider nicht übermäßig viel von ihr. Aber unvergesslich bleibt mir ihr "Trois petites notes de musique" aus der Tanzszene des Film "Une aussi longue absence" (1960, Regie Max Colpi, 1961 Goldene Palme in Cannes, dt. Titel "Noch nach Jahr und Tag"). Nachdem ich mich mehrere Jahre vergeblich um die Schallplatte bemüht hatte, fand ich sie während einer Stippvisite mit Mitrekruten an einem Augustsamstag mit Heimfahrsperre 1967 auf einem Wühltisch im Kaufhof Mannheim. 12. September 2011 Gau un Griis hat das neue Heft seiner halbjährlich  erscheinenden dreisprachigen Literatur-und-Kunst-Zeitschrift Paraple herausgebracht. Ich muss mich wiederholen: Wie immer ist auch diese Nummer 21 eine gelungene Komposition. Danke an Gau un Griis und Chefredakteur Gérard Carau. Unbedingt lesenswert. Weitersagen! Das Hauptthema heißt dieses Mal Il faut qu'il se passe quelque chose / Es muss etwas geschehen / Et móss eppes pasieren. Von den mir persönlich bekannten Autoren haben dazu u.a. Texte geliefert: Marlies Böhm, Georg Fox, Ronald Euler, Harald Ley, Lucien Schmitthäusler, Manfred Moßmann, Relinde Niederländer, Manfred Spoo. Mein Beitrag "Die Fabel vom Wolf, der zu Höherem geboren war" ist als "geheimnisvoll" angekündigt. Lernerlebnis für mich ist die französische Übersetzung des Titels: "Le loup qui voulait avoir une promotion." Das Thema für Nr. 22  lautet "Sinn und Unsinn". 11. September 2011 In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Freisen veranstaltet der Mundartring Saar um 15.00 Uhr einen Mundartnachmittag im Rathaussaal in Freisen. Dabei sind die bekannte Mundartexpertin Edith Braun und die Autoren Marianne Haas- Heckel, Evelyn Treib, Harald Ley, Adelinde Wolf, Gisela Müller und Erich Thomas. Musikalisch werden die Vortragenden von Albert Thomalla am Akkordeon begleitet. Uns selbst hindert ein kleiner Schwarzwald-Urlaub daran, auch diesmal wieder dabei zu sein. 10. September 2011 Schaffschischd der Bosener Gruppe. Die Herbsttagung findet diesmal in der Johann- Adams-Mühle statt. Es nehmen teil: Gisela Bell, Gérard Carau, Hildegard Driesch, Peter Eckert, Georg Fox , Günther Hussong, Ursula Kerber, Jean-Louis Kieffer, Karin Klee, Johannes Kühn, Harald Ley, Walter Liederschmitt, Relinde Niederlaender, Helga Schneider, Ute Zimmermann. Ein Foto kann ich nicht anbieten. Meine Gedanken waren so mit dem Programm beschäftigt, dass mir es Gnibse ännfach ausdenggisch gang is. Einen erheblichen Teil des Tages beschäftigen uns Grundsatzfragen. Zum Mittagessen gehen wir ins Hofgut Imsbach. Das nimmt so viel Zeit in Anspruch, dass fast die Tagesordnung kippen könnte. Aber mit eisernem Durchhaltewillen schaffen wir es doch noch. Als wir gegen 18:30 Uhr auseinander gehen, habe ich tatsächlich mein 36- seitiges (und ob dieses Umfangs auch etwas belächeltes) Programm zur Sprache gebracht. Ob wir dadurch klüger wurden, muss die Zukunft erweisen. Als Thema für die Hausaufgaben war vereinbart: "Alles Wurscht". Mein Beitrag dazu: Tema con Variazioni Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. 31. Oktober 2011 Heute starten die Zwischenrufe. Die Aufnahmen sind beim Saarländischen Rundfunk im Podcast-Angebot von SR1 - Europawelle abrufbar. Meine Sendungstitel hat der SR für die Podcasts durch eigene Titel ersetzt. 2011-10-31 - Montag Ladies nein danke (SR1-Podcast: Frauenquote)  2011-11-01 - Dienstag Kein Richter zuständig (SR1-Podcast: Hungersnot in Somalia)  2011-11-02 - Mittwoch Turm von Babel - Wieder eingestürzt (SR1-Podcast: Erstaunliche Zeiten) 2011-11-03 - Donnerstag Jumbo Kids (SR1-Podcast: Übergewicht bei Kindern) 2011-11-04 - Freitag Ausgequetscht (SR1-Podcast: Burnout - Die Hoffnung bleibt)  2011-11-05 - Samstag Und hier bin ich sowieso (SR1-Podcast: Mit den Gedanken anderswo)  2011-11-06 - Sonntag Wenn man an Wunder glaubt (SR1-Podcast: Glauben Sie an Wunder)  31. Oktober 2011 (Vorschau vom 20. September 2011) Am Montag, dem 31. Oktober 2011 beginnt meine nächste Zwischenruf-Woche. Weiß jemand noch ein gutes Thema, auf das ich von selbst nicht käme? 28. Oktober 2011 Die Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Köllertal) meldet: Literatissimo-Reihe endet mit Lesung in Uhrmachers Haus Köllerbach. Mit der Lesung "Herbstfeuer", am Freitag, 28. Oktober, 19.30 Uhr, in Uhrmachers Haus, wird die Literatissimo-Reihe in diesem Jahr abgeschlossen. An diesem Abend lesen die Püttlinger Autorinnen Vera Hewener, Eva Dörr-Vieregge und Margret Roeckner sowie der Püttlinger Autor Georg Fox. Thema der Lesung wird der Herbst mit seinen vielen Facetten sein. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Schülern der Musikschule Püttlingen, teilt das Kulturbüro weiter mit. red Beneidenswert, was da seit Jahren schon erfolgreich in Püttlingen läuft. Ganz verschiedene Stilrichtungen, die ein harmonisches Ganzes ergeben, und ein Publikum aus allen Altersklassen, dass dieser Veranstaltungsreihe die Treue bewahrt und sich immer wieder neu verzaubern lässt. Wertvoll auch der Beweis, was sich auch auf lokaler Ebene  alles bewerkstelligen lässt, wenn man das will. Wie gesagt: Beneidenswert! Nachtrag 9. November 2011 Die Saarbrücker Zeitung berichtet: Georg Fox hat  mein Gedicht "Aldes Haus" im Block "Herbst des Lebens" vorgetragen. Deshalb erscheint auch mein Name in der Liste der Autoren, die mit Texten vertreten waren. Damit man es besser lesen kann, habe ich einen Ausschnitt vergrößert. Immerhin: In eine solch illustre Aufzählung werde ich wohl eher selten eingereiht. 27. Oktober 2011 Heute war Aufnahmetermin für meine Zwischenrufe bei SR1-Europawelle, diesmal wieder mit dem zuständigen Marlon Wilhelm als Aufnahmeleiter. 21. Oktober 2011 Mein Verein, der Mundartring Saar e.V. wurde zum zweiten Bürgerempfang bei Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer eingeladen. Die Pressemitteilung, aus der leider kein Bericht in den Medien entsteht, führt u.a. aus: Bürgerempfang: Mundart-Künstler zu Gast bei Kramp-Karrenbauer Nach der erfolgreichen Premiere im September lud Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zum zweiten Bürgerempfang ein. Am Freitag, 21. Oktober, waren Freunde der saarländischen Mundart im Festsaal der Staatskanzlei des Saarlandes in Saarbrücken zu Gast. Eingeladen wurde über den Mundartring Saar, ein Verein, in dem sich Saarländerinnen und Saarländer zusammengeschlossen haben, um die Tradition der Mundart zu pflegen und fortzuführen. … “  Die Staatskanzlei wird ein Ort der Begegnung mit den Menschen und den unterschiedlichsten Gruppen in diesem Land sein", sagt die Ministerpräsidentin, "sie wird ein Ort sein, an dem Menschen offen und kontrovers miteinander diskutieren." Tatsächlich hatten wir nichts wirklich Kontroverses zu diskutieren. Die Ministerpräsidentin, die ihre  Begrüßungsansprache in Mundart hielt, bekannte, dass auch in ihrer Familie Platt gesprochen wird. Mein Angebot, Mitglied unseres Vereins zu werden, um dem Defizit an Ministerpräsidentinnen abzuhelfen, schlug sie allerdings aus nachvollziehbaren Gründen aus. Sie befürchtete, angesichts ihres ohnehin schon vollen Terminkalenders könne sie sich voraussichtlich nicht aktiv am Vereinsleben beteiligen. Nun ja, vielleicht später mal. Ich war ja auch erst im fortgeschrittenen Alter so weit. Quelle alle Fotos: Öffentlichkeitsarbeit Saarland 13. Oktober 2011 Die Veranstaltung im katholischen Pfarrzentrum St. Johannes, Saarlouis- Steinrausch, hat stattgefunden. Wenn nicht alles trügt, war sie ein voller Erfolg. Manfred Spoo brachte u.a. eine wortspielerische Reise durch das Saarland. Ursula Kerber und Karin Peter überzeugten (wie so oft) wieder durch das im Tandem vorgetragene, sorgfältig abgestimmte Doppelprogramm. Ich selbst, Quoten-Rheinfranke und -Evangele Peter Eckert testete vorab einige Texte aus meinem seit über zehn Jahren im Entstehen begriffenen Büchlein "Vun Fromme, Päns unn fromme Päns", dem Versuch eines (nicht immer nur) humoristischen ökumenischen Rundgangs durch die Welt der Kirchen. Wie es schien, hat man manchmal in den Texten Menschen erkannt, vielleicht sogar ab und an sich selbst.