Neues •  Dezember 2011 13. Dezember 2011 (Vorschau vom 2. Dezember 2011) Gemeinsame Veranstaltung des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass mit dem Mundartring Saar e.V. Quelle: Internetseite des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass 12. Dezember 2011 (Vorschau vom 10. Dezember 2011) Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es ein Anliegen  dieses Films, unseren Nachbarn in Ostlothringen zu zeigen, dass die ostfränkischen Mundarten, die es drüben immer noch gibt, die alteingesessene Sprache sind, dem Volk nicht zwangsweise von den Preußen aufgezwungen wurden, sondern seit über tausend Jahren von den Menschen ganz selbstverständlich als Muttersprache gesprochen wurden. Den Film produzierte im Auftrag der Communauté d'Agglomération Sarreguemines Confluences der Saargemünder Lokalsender Mosaïk TV. Der Film läuft am Montag, 12. Dezember 2011 um 20 Uhr im Kino 8½ in Saarbrücken, Nauwieserstraße 19. Im Anschluss  an die Vorführung diskutieren: Suzanne Bichler, Animatrice espace françique et langues, Hervé Atamaniuk, Directeur du service culturel, Ville de Sarreguemines, Françis Hoffmann, Directeur Mosaïk, sowie die Sprachwissenschaftlerinnen Edith Braun und Marianne Haas-Heckel. 1. Dezember 2011 Die vom Kelkel-Verlag initiierte Lesung um 19 Uhr in der Buchhandlung Pieper am Großen Markt in Saarlouis hat stattgefunden. Trotz der vorgerückten Stunde, zu der so gut wie alle Läden schon geschlossen waren, konnte ich keinen Parkplatz in der näheren Umgebung finden. Schließlich parkte ich vor dem Max-Planck-Gymnasium. Da mein Ehegespons z.Z. nicht gut zu Fuß ist, kamen wir leider zu spät und mussten in der letzten Reihe Platz nehmen. Aber zum Lesen durfte ich dann doch nach vorn, Auge in Auge mit den Kolleginnen und Kollegen. Mitwirkende in der Reihenfolge des Auftritts (von oben links nach unten rechts): Manfred Spoo, Georg Fox, Gisela Bell, Harald Ley, Jean-Louis Kieffer, Ursula Kerber, Manfred Spoo (Zwischenmoderation), Karin Peter, Peter Eckert, rechts unten: Blick ins Publikum: Es liest Peter Eckert (ganz links) vordere Stuhlreihe: Gisela Bell, Ursula Kerber, Karin Peter, Harald Ley, Jean-Louis Kieffer, Georg Fox, Manfred Spoo 1. Dezember 2011 (Vorschau vom 21. November 2011) In der Buchhandlung Pieper am Großen Markt in  Saarlouis soll um 19 Uhr eine vom Kelkel-Verlag initiierte Lesung rund um die MundART-Jahreszeiten- Anthologie stattfinden. Wird bestimmt schön. Der Eintritt ist frei. 1. Dezember 2011 Endlich halte ich mit der Hilfe von Karin Klee den neuen, den zweiten Band “Mord vor Ort” in Händen. Karin ist mit zwei Beiträgen vertreten: Gleich der erste “Ein letztes starkes Stück”, angesiedelt in Altland, jenem geheimnisvollen Ort, von dem ich lange nur den dahin nach rechts zeigenden Wegweiser zwischen Dagstuhl und Lockweiler (zuweilen auch zwischen Lockweiler und Dagstuhl nach links) kannte. Nummer 2: “Der Richter und sein...”, nein, nicht Henker; der ist schon lange vom Dürren matt, also: “Der Richter und sein Opfer”. Zuvor habe ich noch eine Neugier entfachende Einführung erhalten, sozusagen als Werkstattbericht. Karins literarische Frühestwurzeln sind zu suchen bei Märchen, griechischen Sagen und Wilhelm Busch. Das kommt meinen eigenen recht nah, wenn es auch bei mir eher die germanischen Sagen waren; aber da gab es auch nicht weniger Mord und Totschlag. Aber Märchen und Wilhelm Busch sind ja nicht selten auch ganz schön gruselig. Danach müssen unsere Wege unterschiedlich verlaufen sein, sonst schriebe ich ja vielleicht auch Krimis. Oder sollte ich als Spätestberufener doch noch... Allerdings: Zum Gruseln findet Karin ihre Krimis gar nicht,  vielleicht deshalb, weil sie immer schon vorher genau weiß, dass sie klasse enden, das heißt, sie ist nach eigenem Bekunden am Schluss soweit, dass alle (die Figuren, der Leser und sie selbst) mit sich und der Welt im reinen sind, “selbst wenn mal was offen bleibt (Hemd, Hose, Lösung etc.)”.. 1. Dezember 2011 Christa Wolf ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Die Damokles-Krone des Literatur-Nobelpreises ging letztlich  doch endgültig an ihr vorbei. Nach dem glanzlosen Untergang des Ostblocks wurden keine Kronzeugen mehr gebraucht, jetzt war stattdessen jedes Mittel recht, ihr nachzuweisen, dass sie eher Komplizin war. Wie sang doch ehedem Franz Josef Degenhardt: “Zwischentöne sind nur Krampf...”, nein, nicht nur im Klassenkampf. “Der geteilte Himmel” (1963, verfilmt 1965), dieser Titel hatte (und hat) das Zeug zum geflügelten Wort. “Nachdenken über Christa T.” (1968) hat sich ebenfalls an bevorzugter Stelle im Gedächtnis festgesetzt und “Kassandra” (1983) sowieso. Besonders aber beschäftigt mich, wase sie zu Beginn des 1976 erschienenen Romans "Kindheitsmuster" sagt: "Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen. Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd."